Allgemeine Geschäftsbedingungen („AGB“)

Allgemeine Geschäftsbedingungen („AGB“)

Gegenstand und Anwendungsbereich

1.1 Gegenstand dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Faceworld Deutschland GmbH, Grundfeld 37, 85778 Haimhausen, Deutschland („Faceworld“) gelten für alle Bestellungen sämtlicher auf der Webseite [gigieu.de] („Webshop“) von Faceworld präsentierten Produkte („Produkte“) und werden Bestandteil der zwischen Faceworld und dem Käufer („Käufer“ oder „Kunde“) über den Kauf von Produkten geschlossenen Verträge.

1.2 Verbraucherinformationen.

Ist der Käufer Verbraucher, enthalten diese AGB zugleich die gesetzlichen Verbraucherinformationen und die Widerrufsbelehrung, die am Ende dieses Dokuments zu finden ist. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

1.3 Geltung für Unternehmer; Abweichende Geschäftsbedingungen.

Ist der Käufer Unternehmer, gelten diese AGB mit der Maßgabe, dass ggfs. die im Folgenden ausdrücklich hervorgehobenen Abschnitte für Unternehmer vorrangig anwendbar sind. Jedem formularmäßigen Hinweis auf eigene Geschäftsbedingungen des Käufers wird hiermit ausdrücklich widersprochen.

1.4 Vertragssprache.

Vertragssprache für sämtliche über den Webshop geschlossenen Verträge über den Kauf von Produkten ist Deutsch.

Vertragsschluss, Vertragsgegenstand, Vertragsänderung

2.1 Produktdarstellungen, Verbraucherinformationen.

  • Darstellungen der Produkte im Webshop („Produktdarstellungen“) stellen kein rechtlich bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrags über den Kauf dieser Produkte dar, sondern sind lediglich eine Einladung an den Kunden, seinerseits ein Angebot auf Abschluss eines solchen Kaufvertrags abzugeben („Bestellung“).
  • Die Produktdarstellungen enthalten bereits Informationen dazu, welche Zahlungsmittel Faceworld grundsätzlich zu akzeptieren bereit ist. Dabei steht bei jeder Bestellung ein kostenloses Zahlungsmittel zur Verfügung.
  • Wir weisen darauf hin, dass wir angesichts gesetzlicher Informationspflichten für unsere Produkte diese Produkte ausschließlich innerhalb Deutschlands und Österreichs vertreiben. Lieferungen ins Ausland, auch in andere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind nicht möglich und werden von uns nicht angeboten.
  • Die Produktdarstellungen enthalten überdies eine Zusammenfassung aller wesentlichen Eigenschaften der dargestellten Produkte sowie Angaben zum Gesamtpreis inkl. der anfallenden Umsatzsteuer. Versandkosten werden im Rahmen des Bestellvorgangs gesondert ausgewiesen. Im Rahmen der Produktdarstellungen informieren wir auch über Lieferfristen für die Produkte.

2.2 Registrierung für ein Kundenkonto und Anmeldung zum Newsletter

  • Der Kunde hat die Möglichkeit ein Kundenkonto zu erstellen, um bei zukünftigen Bestellungen nicht erneut die Daten zu Lieferungs- und Rechnungsadresse eingegeben zu müssen und eine Übersicht zu seinen vergangenen Bestellungen zu erhalten.

Zur Registrierung ist die Angabe des Namens (Vor- und Nachname), der E-Mail-Adresse, der Liefer- und Rechnungsadresse und die Vergabe eines Passworts erforderlich.

Im Rahmen der Registrierung kann der Kunde auch mittels Klick auf die Checkbox entscheiden, ob er den Newsletter (Informationen und Angebote aus dem Produkt-Sortiment) erhalten möchte.

  • Der Kunde kann sich auch ohne Erstellung eines Kundenkontos für den Newsletter anmelden, indem er seine E-Mail-Adresse im dafür vorgesehenen Feld einträgt, auf „SUBMIT“ klickt und nach Erhalt einer E-Mail die Anmeldung bestätigt.
  • Die Registrierung und Anmeldung zum Newsletter erfolgen unter Einbeziehung dieser AGB und den Datenschutzhinweisen.

2.3 Angebote des Kunden und Vertragsschluss.

  • Zur Bestellung im Webshop kann der Kunde einzelne Produkte auswählen und mittels Klick auf den entsprechenden Button seinem Warenkorb hinzufügen. Über einen weiteren Klick kann der Kunde die Bestellung fortsetzen und „Zur Kasse gehen“. Nach Eingabe der für die Bestellung erforderlichen Kundeninformationen (Name und Anschrift, E-Mail-Adresse) bzw. Eingabe der bei einer vorherigen Registrierung angegebenen Nutzerdaten kann der Kunde das für die Bestellung gewünschte und von Faceworld hierfür angebotene Zahlungsmittel wählen (Ziffer 1.2). Mit der Option „Express Checkout“ kann der Kunde direkt mittels PayPal oder Shop Pay seine Zahlung leisten; Nutzerdaten zur Bestellabwicklung erhält Faceworld in diesem Falle direkt von PayPal oder Shop Pay übermittelt. Vor Abschluss der Bestellung gelangt der Kunde auf eine Übersichtsseite, auf der er sämtliche Eingaben nochmals im Überblick vorfindet und über die „Ändern“-Funktion nochmals korrigieren kann. Durch Klick auf die Schaltfläche „kaufen“ gibt der Kunde dann sein auf Abschluss des Kaufvertrags gerichtetes „Angebot“ unter Einbeziehung dieser AGB ab.
  • Hierauf erhält der Kunde von Faceworld unverzüglich eine Bestellbestätigung an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse zugesandt. Diese Bestellbestätigung enthält diese AGB, eine Belehrung über das Verbraucher-Widerrufsrecht sowie nochmals die wesentlichen Informationen zu den gekauften Produkten. Diese Bestellbestätigung stellt zugleich die Annahmeerklärung seitens Faceworld dar, und mit Zugang dieser Bestellbestätigung kommt der Vertrag über den Kauf der Produkte zwischen dem Kunden und Faceworld zustande („Vertragsschluss“). Der Kunde sollte daher regelmäßig den SPAM-Ordner prüfen.

2.4 Vertragsgegenstand sind ausschließlich die Produkte gemäß der Produktdarstellung.

Soweit nicht anders vereinbart, ergibt sich die vertraglich geschuldete Beschaffenheit der Produkte ausschließlich aus den jeweils geltenden, dem Kunden durch Faceworld im Rahmen der Bestellbestätigung (Ziffer 2.3.2) übermittelten Informationen zu den gekauften Produkten. Beschaffenheits-, Haltbarkeits- und sonstige Angaben stellen nur dann eine Garantie dar, wenn sie als solche ausdrücklich schriftlich vereinbart und bezeichnet werden.

2.5 Änderungen, Ergänzungen, Aufhebungen.

Änderungen, Ergänzungen und/oder eine einvernehmliche Aufhebung eines zwischen Kunden und Faceworld geschlossenen Vertrages oder dieser AGB bedürfen der Vereinbarung in Textform (§ 126b BGB).

2.6 Dokumentation.

Der Vertragstext wird von Faceworld nach dem Vertragsschluss nicht gespeichert. Bitte bewahren Sie daher die Ihnen nach Ziffer 2.3.2 mit der Empfangsbestätigung übersandten Informationen in Ihrem eigenen Interesse sorgfältig auf.

Preise, Zahlungsbedingungen

3.1 Preise.

Soweit nicht anders vereinbart, verstehen sich die für die Produkte angegebenen Preise von Faceworld ab Werk; die Kosten für Verpackung und Transport sind darin nicht enthalten, werden aber im Bestellprozess bereits ausgewiesen (Ziffer 2.1.4).

3.2 Umsatzsteuer.

Die Umsatzsteuer ist in der am Tag des Vertragsschlusses jeweils geltenden Höhe zu entrichten (Ziffer 2.1.4). Für Käufer, die Unternehmer sind, wird die Umsatzsteuer nur ausgewiesen und ist nur dann an Faceworld zu zahlen, soweit diese nach Maßgabe der anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen bei Faceworld anfällt.

3.3 Zahlungsbedingungen.

Sämtliche Zahlungen sind an die Zahlstelle von Faceworld zu leisten und sind, vorbehaltlich abweichender Angaben im Rahmen der Produktdarstellung, binnen 14 Tagen nach Zugang der Rechnung beim Kunden fällig und zahlbar. Für die Rechtzeitigkeit der Zahlung kommt es auf den Eingang des Geldes bei Faceworld an.

3.4 Zahlungsverzug.

Zahlt der Kunde nach Erhalt der Rechnung nicht innerhalb der in Ziffer 3.3 genannten Zahlungsfrist, ist Faceworld berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweilig geltenden Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank geltend zu machen (§ 288 Abs. 1 BGB). Ist der Kunde ein Unternehmer (Ziffer 1.3), ist Faceworld berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem jeweilig geltenden Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank sowie eine Verzugskostenpauschale in Höhe von 40,00 Euro geltend zu machen (§ 288 Abs. 2, 5 BGB). Unbeschadet dessen hat Faceworld die Möglichkeit, einen tatsächlich höheren Verzugsschaden nachzuweisen und gegenüber dem Kunden geltend zu machen.

Eigentumsvorbehalt; Aufrechnung

4.1 Eigentumsvorbehalt.

Sämtliche Produkte bleiben bis zur Erfüllung der Zahlungspflicht des Kunden aus dem der Lieferung zugrundeliegenden Vertrag Eigentum von Faceworld. Beruft sich Faceworld auf den vereinbarten Eigentumsvorbehalt, liegt darin nur dann ein Rücktritt vom Vertrag, wenn Faceworld dies ausdrücklich erklärt.

Für den Fall, dass es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer (Ziffer 1.3) handelt, gelten zusätzlich die weiteren Vorschriften dieser Ziffer 4. Gegenüber Verbrauchern finden die folgenden Absätze dieser Ziffer 4 keine Anwendung.

4.2 Verarbeitung; Verbindung; Vermischung.

Wird Vorbehaltsware von dem Kunden be- und/oder verarbeitet, erstreckt sich der Eigentumsvorbehalt auf die gesamte neue Sache. Bei einer Verarbeitung, Verbindung oder Vermischung mit Sachen des Kunden erwirbt Faceworld im Verhältnis der Rechnungswerte der Sachen zum Zeitpunkt der Verarbeitung, Verbindung oder Vermischung zueinander einen Bruchteil als Miteigentum. Die neue Sache gilt insoweit als Vorbehaltsware. Wird Vorbehaltsware durch den Kunden mit der Sache eines Dritten verbunden oder vermischt, so überträgt der Kunde an Faceworld schon jetzt seine Rechte an der neuen Sache bzw. seine Vergütungsansprüche gegenüber dem Dritten. Faceworld nimmt diese Übertragung an.

4.3 Pfändungen, Beschlagnahmen oder sonstige Verfügungen.

Während des Bestehens des Eigentumsvorbehaltes ist dem Kunden eine Verpfändung oder Sicherungsübereignung der Vorbehaltsware untersagt. Bei Pfändungen, Beschlagnahmen oder sonstigen Verfügungen oder Eingriffen Dritter auf Vorbehaltsware hat der Kunde Faceworld unverzüglich zu benachrichtigen. Der Kunde ist auf Verlangen von Faceworld dazu verpflichtet, zur Geltendmachung der Sicherungsrechte die erforderlichen Informationen und Unterlagen offenzulegen.

4.4 Weiterveräußerung.

Die Weiterveräußerung von Vorbehaltsware ist dem Kunden nur insoweit im Rahmen seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gestattet, als dass er diesen Verkauf nur unter dem Vorbehalt macht, dass das Eigentum an den Dritten erst dann übergeht, wenn dieser seiner Zahlungsverpflichtung vollständig nachgekommen ist. Der Kunde tritt Faceworld bereits jetzt seine Forderungen aus solchen Weiterveräußerungen von Vorbehaltsware ab. Faceworld nimmt diese Abtretung an.

4.5 Sicherheiten.

Übersteigt der Wert aller Faceworld überlassenen Sicherheiten die Summe aller offenen Forderungen von Faceworld gegenüber dem Kunden um mehr als 10 %, so wird Faceworld auf Wunsch des Kunden einen entsprechenden Teil der Sicherheiten freigeben. Die Wahl bei der Freigabe der Sicherheiten des Kunden steht der Faceworld zu.

4.6 Aufrechnung.

Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten oder solchen Forderungen aufrechnen, die in einem engen Gegenseitigkeitsverhältnis mit der Forderung von Faceworld stehen. Dies gilt nicht, wenn und soweit die Gegenforderung des Kunden auf Mängelbeseitigungskosten beruht.

Lieferung, Gefahrübergang

5.1 Lieferbedingungen.

  • Der Versand erfolgt über DHL (Deutsche Post AG, Charles-de-Gaulle-Str. 20 53113 Bonn). Die Gefahr des zufälligen Untergangs bzw. der Verschlechterung der Produkte geht erst in dem Moment auf den Kunden über, in dem der Kunde die Produkte tatsächlich geliefert bekommt.
  • Abweichend von Ziffer 1.1 ist gegenüber Unternehmern, soweit nichts anderes vereinbart ist oder sich nichts anderes aus der Natur der Sache ergibt, Leistungsort für Lieferungen der Sitz von Faceworld. Teillieferungen und Teilleistungen sind in angemessenem Umfang zulässig. Faceworld versendet die Produkte auf Gefahr des Kunden. Faceworld bestimmt dabei die Versandart, den Versandweg und den Frachtführer, sofern der Kunde keine Bestimmungen vorgibt.

5.2 Höhere Gewalt.

Ist eine Nichteinhaltung von vereinbarten Lieferfristen (Ziffer 2.1.4) zurückzuführen auf ein Ereignis höherer Gewalt, z.B. Krieg, Terrorakte, Naturkatastrophen, Epidemien, Streik oder Aussperrung, oder sonstige Umstände, die nicht vorhersehbar sind und die Faceworld trotz angemessener Anstrengungen nicht zu beeinflussen in der Lage ist, verlängert sich die Lieferfrist in angemessenem Umfang, jedoch maximal um einen Zeitraum von sechs Wochen. Nach Ablauf der vorgenannten Frist oder vorher, wenn dem Kunden ein weiteres Zuwarten unzumutbar wäre, ist der Kunde dazu berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.

5.3 Nachfrist.

Handelt es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer und ist die Nichteinhaltung von vereinbarten Lieferfristen (Ziffer 2.1.4) auf Verzögerungen zurückzuführen, die Faceworld zu vertreten hat, ist der Kunde dazu verpflichtet, Faceworld eine angemessene Nachfrist zu setzen.

Rechte des Kunden bei Mängeln, Verjährung von Gewährleistungsansprüchen

6.1 Gewährleistungsrechte von Verbrauchern.

Dem Kunden, der Verbraucher ist, stehen hinsichtlich der von Faceworld gelieferten Produkte die gesetzlichen Gewährleistungsrechte nach den §§ 434 ff., 474 ff. BGB zu. Die Gewährleistungsansprüche des Kunden verjähren in den gesetzlich vorgesehenen Verjährungsfristen.

6.2 Gewährleistungsrechte von Unternehmern

Für den Fall, dass es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer (Ziffer 1.3) handelt, gelten abweichend von Ziffer 6.1 die weiteren Vorschriften dieser Ziffer 6. Gegenüber Verbrauchern finden die Vorschriften dieser Ziffer 6.2 keine Anwendung.

6.2.1 Mängelanzeige.

Alle Beanstandungen und Mängelrügen sind unverzüglich nach Lieferung gegenüber Faceworld schriftlich anzuzeigen; im Falle von verdeckten Mängeln unverzüglich nach ihrer Entdeckung bzw. dem Zeitpunkt, zu dem sie bei zumutbarer Untersuchung hätten entdeckt werden müssen. Sofern der Kunde Beanstandungen nicht frist- oder formgerecht anzeigt, gilt die Lieferung in Bezug auf den verspätet beanstandeten Mangel als mangelfrei; dies gilt nicht, wenn Faceworld einen Mangel arglistig verschwiegen hat.

6.2.2 Vorbehalt.

Nimmt der Kunde die Lieferung von Faceworld in Kenntnis eines Mangels an, so stehen ihm die aus dieser konkret bekannten Mangelhaftigkeit ableitbaren Rechte nur zu, wenn er sich seine Rechte wegen dieses Mangels bei Lieferung ausdrücklich schriftlich vorbehält.

6.2.3 Unerheblichkeit.

Ist eine Lieferung von Faceworld mangelbehaftet und bringt dieser Mangel eine nur unerhebliche Minderung des Wertes bzw. der Tauglichkeit der betroffenen Produkte mit sich, ist ein Rücktritt des Kunden vom Vertrag wegen dieses Mangels ausgeschlossen.

6.2.4 Nachlieferung oder Nachbesserung.

Sofern ein nicht nur unerheblicher Mangel bereits zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs vorliegt, ist Faceworld zuerst dazu berechtigt nach eigener Wahl nachzuliefern oder nachzubessern.

6.2.5 Verjährung.

Die Gewährleistungsansprüche des Kunden, gleich aus welchem Rechtsgrund, verjähren in einem Jahr ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.

6.3 Haftung.

Für Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen wegen Mängeln der Produkte gelten die Haftungsbeschränkungen der Ziffer 7

Haftungsbeschränkung.

7.1 Haftungsbeschränkung.

  • Die Haftung ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, soweit sich aus dieser Ziffer 1 nichts Abweichendes ergibt.
  • Die Haftung für einfache Fahrlässigkeit besteht nur bezüglich der Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Die Haftung ist insoweit auf vorhersehbare und vertragstypische Schäden begrenzt.
  • Die vorstehenden Haftungsausschlüsse und -beschränkungen gelten in gleichem Umfang zugunsten der Organe, gesetzlichen Vertreter, Angestellten und sonstigen Erfüllungsgehilfen von Faceworld.
  • Hinsichtlich Schäden, die sich aus einer Verletzung von Leib, Leben und/oder Gesundheit und/oder der Verletzung einer Garantiezusage von Faceworld ergeben und/oder grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht werden, gelten uneingeschränkt die gesetzlichen Bestimmungen. Das Gleiche gilt für die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.

7.2 Verjährung.

Die Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden, gleich aus welchem Rechtsgrund, verjähren,

  • wenn der Kunde Verbraucher ist, innerhalb der gesetzlichen Fristen,
  • wenn der Kunde Unternehmer ist, in einem Jahr ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.

Gewerbliche Schutzrechte

8.1 Anwendungsbereich.

Die Vorschriften dieser Ziffer 8 gelten nur für den Fall, dass es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer handelt. Gegenüber Verbrauchern finden die Vorschriften dieser Ziffer 8 keine Anwendung.

8.2 Verletzung von Schutzrechten.

Sofern ein Dritter gegenüber dem Kunden berechtigte Ansprüche wegen der Verletzung von Schutzrechten erhebt, hat Faceworld zuerst nach eigener Wahl ein entsprechendes Nutzungsrecht an den Produkten zu erwirken, oder die Lieferung dergestalt zu ändern, dass keine Schutzrechtsverletzung mehr vorliegt, oder die Lieferung auszutauschen. Ist dies nicht zu angemessenen Bedingungen für Faceworld oder den Kunden möglich, stehen dem Kunden die gesetzlichen Minderungs- oder Rücktrittsrechte zu.

8.3 Voraussetzungen bei Verletzung von Schutzrechten.

Die Verpflichtung aus Ziffer 8.2 besteht nur, wenn der Kunde Faceworld über die von einem Dritten geltend gemachten Ansprüche unverzüglich schriftlich in Kenntnis gesetzt, der Kunde die Verletzung nicht anerkennt und Faceworld alle Abwehrmaßnahmen und Vergleichsverhandlungen vorbehalten bleiben. Stellt der Kunde die Nutzung der Lieferung ein, so hat er den Dritten darauf hinzuweisen, dass in diesem Verhalten kein Anerkenntnis zu sehen ist. 

8.4 Vertretenmüssen.

Die Verpflichtung aus Ziffer 8.2 besteht ferner nur dann, wenn nicht der Kunde die Verletzung der Schutzrechte zu vertreten hat oder die Schutzrechtsverletzung durch spezielle Vorgaben oder durch die Verwendung der Lieferung durch den Kunden hervorgerufen wird.

8.5 Verjährung.

Für die Verjährung von Ansprüchen aus Rechtsmängeln und die Ansprüche des Kunden auf rechtsmangelbedingten Schadensersatz gilt Ziffer 7.

Gerichtsstand, anwendbares Recht

9.1 Gerichtsstand bei Verbrauchern.

Sofern der Kunde zum Zeitpunkt der Klageerhebung in einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union als der Bundesrepublik Deutschland seinen Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt hat, wird München als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten aus oder Zusammenhang mit Verträgen über den Kauf der Produkte zwischen Faceworld und dem Kunden vereinbart.

9.2 Gerichtsstand bei Unternehmern.

Sofern der Kunde Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuchs, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, wird München als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten aus oder Zusammenhang mit Verträgen über den Kauf der Produkte zwischen Faceworld und dem Kunden vereinbart.

9.3 Anwendbares Recht.

Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Kunden und Faceworld findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG) sowie solcher Bestimmungen des deutschen Rechts Anwendung, die zur Anwendung eines anderen Statuts führen würden.

9.4 Anwendbares Recht gegenüber Verbrauchern.

Für Verbraucher gilt zusätzlich zu Ziff. 9.3: Sofern dem Kunden unter Geltung des Sachrechts desjenigen Staates, in dem er seinen Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt hat, weitergehende Rechte gewährt würden, bleiben diese durch vorstehende Rechtswahlklausel unberührt.

10 Sonstiges

Sollten einzelne Regelungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB hierdurch unberührt und weiter wirksam.

11 Streitbeilegung

11.1 Streitbeilegung für Verbraucher.

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die für den Kunden unter nachstehendem Link erreichbar ist: https://ec.europa.eu/consumers/odr/.

Faceworld ist nicht dazu bereit, an einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren im Sinne des VSBG teilzunehmen.

11.2 Keine Anwendung auf Unternehmer.

Die Vorschriften der Ziffer 11.1 finden keine Anwendung für den Fall, dass es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer handelt.

12 Kontaktinformationen

Kunden können Faceworld über die folgenden Nummern und Adressen kontaktieren, insbesondere wegen Fragen oder Erklärungen zu einem mit Faceworld geschlossenen Vertrag oder den von Faceworld an den Kunden verkauften Produkten. Kosten fallen dabei für den Kunden lediglich in Höhe der für die bloße Nutzung des Telekommunikationsdienstes an dessen Anbieter zu zahlenden Entgelte an:

[Kontaktinformationen einfügen]


 

13 Widerrufsbelehrung

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Faceworld Deutschland GmbH, Grundfeld 37., 85778 Haimhausen, Telefon: [•], E-Mail: [•]) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

 

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.

Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.

Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren.

Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.

 

Muster-Widerrufsformular

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden es zurück.)

An Faceworld Deutschland GmbH, Grundfeld 37., 85778 Haimhausen, E-Mail: [E-Mail-Adresse des verantwortlichen Mitarbeiters bzw. der Abteilung])

Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

–     Bestellt am (*)/erhalten am (*)

–     Name des/der Verbraucher(s)

–     Anschrift des/der Verbraucher(s)

–     Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

–     Datum

(*) Unzutreffendes streichen.

14 Erlöschen des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht erlischt bei Verträgen zur Lieferung versiegelter Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind, wenn ihre Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde.

Der Kunde verliert deshalb sein Widerrufsrecht, wenn er die an der Öffnung des Produkts angebrachte Versiegelung (z. B. verschweißte Cellophan-Umhüllung, spezieller Klebestreifen um die Verschlusskappe oder Aluverschluss auf der Öffnung) entfernt und dadurch eine offenkundige und irreversible Beschädigung der betreffenden Verpackung bewirkt. Die bloße Umverpackung (z. B. ein zugeklebter Karton oder eine Klarsichtfolie) stellt als solche noch keine Versiegelung dar.